Goldwaschen in der Schweiz
Haben Sie bei dem Gedanken an das Goldwaschen auch sofort diese nostalgischen Bilder von den Abenteuer suchenden Goldgräbern aus Amerika vor Augen? Die zu Beginn des grossen Goldrausches zum Ende des 19. Jahrhunderts ihr Glück im Klondike River versuchten?
Wenn Sie Goldwaschen wollen, müssen Sie gar nicht bis nach Amerika fliegen, denn in der Schweiz lohnt sich die Suche nach den begehrten Goldnuggets ebenso. Und die Natur ist ebenso atemberaubend, wenn man unseren Kursteilnehmern Glauben schenken darf.
aurira – Naturnahe Erlebnisse an der Rheinquelle
Als Einheimische Goldwäscher kennen wir unsere Schluchten und Claims. Wir bieten das richtige Know-how und die passende Anleitung, damit Sie nach einem harten Arbeitstag nicht mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. Wenn Sie jetzt mehr über das Goldwaschen in der Schweiz erfahren wollen, schauen Sie sich unsere Kurse zu dem Thema an oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf.
Halbtageskurs Goldwaschen
Tageskurs Goldwaschen
Intensivkurs Goldwaschen
Goldwaschen für Schüler
Goldwaschen für Firmen
Goldwaschen in der Schweiz hat Tradition
Das Goldwaschen in der Schweiz reicht zurück bis zu den alten Kelten und Römern. Gerade die goldhaltigen Flüsse der Schweiz wurden hochgeschätzt und werden es auch noch heute. Sie können unsere Experten auch damit beauftragen, Facharbeit schreiben lassen, um mehr über Goldabbauverfahren, Goldgewinnungstechniken, chemische Reaktionen usw. zu erfahren.
Auch heute kann überall in der Schweiz Gold gefunden werden. Meist in kleineren Mengen. Aber es gibt auch wenige Glückliche, die bis zu einem Kilo Berggold gefunden haben!
Besonders das Gebiet bei Disentis gilt dabei als goldhaltigste Gegend der Schweiz. Hier suchen nicht nur Hobby-Goldwäscher nach dem gelb schimmernden Metall. Auch professionelle Sucher sind an dieser Region sehr interessiert. So investierte eine kanadische Firma beispielsweise zwei Millionen Franken in Bohrungen.
Goldwaschen als Erlebnis
Beim Goldwaschen in der Schweiz geht es vielmehr um das Event als um den grossen Fund. Vermutlich werden Sie keinen Reichtum in den Flüssen finden. Was Sie hingegen erwarten können, ist ein Tag in der wunderschönen Schweizer Natur mit unseren Experten und geballtem Fachwissen.
Und wenn Sie am Ende des Tages Ihre Ausbeute auswaschen und stolz Ihre Nuggets ansehen, macht sich ein Gefühl von Stolz in Ihnen breit.
Der Ehrenkodex
Bei aller Liebe zu diesem wunderschönen Hobby, sollte natürlich auch sichergestellt werden, dass die Natur dabei nicht zu Schaden kommt. In vielen Gemeinden der Schweiz ist das Goldwaschen nicht bewilligungspflichtig. Gerade aus diesem Grund sollten sich Goldwäscher stets verantwortungsbewusst verhalten.
Unter anderem besagt der Ehrenkodex für Goldwäscherinnen und Goldwäschern von der Schweizerischen Goldwäscher Vereinigung folgendes:
- Die Gesetze einhalten: Goldwäscher werden alle gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen einhalten und sich bei den zuständigen Behörden informieren.
- Keine Landschäden verursachen: Schäden an der Natur werden nach bestem Wissen und Gewissen vermieden. Fundstellen werden in bester Ordnung und Sauberkeit hinterlassen.
- Ohne motorisierte Hilfsmittel arbeiten: Der Einsatz von motorisierten Hilfsmitteln ist aufgrund der geringen Goldkonzentrationen in der gesamten Schweiz zu unterlassen.
- Wissenschaftliche Funde werden gemeldet: Bedeutende Funde sollten der Wissenschaft zu Forschungszwecken gemeldet werden.
Diese und weitere Punkte können bei der schweizerischen Goldwäschervereinigung (SGV) eingesehen werden.
Häufig gestellte Fragen
Warum sollte ich Goldwaschen in der Schweiz
Die Berge, die Wälder, die Bäche und dazu noch Nuggets. Sind das nicht triftige Gründe?
Was braucht man zum Goldwaschen in der Schweiz
In einigen Gemeinden benötigt man eine Bewilligung zum Goldwaschen. Andere Gemeinden lassen die Goldsucher kostenlos waschen. Zur Grundausrüstung gehören: Pfanne, Schaufel, Eimer, ein Gläschen und gute Gummistiefel.
Lohnt sich Goldwaschen in der Schweiz?
Betrachtet man das Goldwaschen als Event, wird es sich in jedem Fall emotional und für tolle Erinnerungen lohnen. Möchte man damit reich werden, muss man schon Glück haben, um eines der grössten Nuggets der Schweiz zu schürfen.
Wie läuft das Ganze ab?
In Sedrun und Disentis geht die Goldwasch-Saison jeweils vom 1. 5. – 15. 9. und es ist erlaubt im Fluss mit Pfanne, Schleuse, Kessel und Schaufel Gold zu waschen. Verboten sind hingegen: Maschinen, Schläuche, Rohe, Seilwinden und Kettenzüge. Damit die Natur nicht unnötig zerstört wird und Raubbau betrieben wird.
Zuerst suchen wir eine geeignete Stelle am Bach, dort werden die grösseren Steine vom Sand von Hand sortiert. Danach wird Sand in die Goldwaschpfanne gefüllt und diese ins Wasser getaucht. Durch das schütteln und rütteln bewegen wir das leichte Material nach oben und aussen und das schwere Gold sinkt zu Boden.
Muss man beim Goldwaschen tief graben?
Idealfall so tief wie der Bedrock, was nichts anderes heisst, als der Untergrund im Fluss: also den Mutterfels zu erreichen. Dort können sich Nuggets verfangen haben und ganze Golddepots vorhanden sein.
Natürlich nicht im Kilobereich – oder ich kenne keins, aber mehrere Gramm wären möglich, natürlich mit grossem Aufwand.
Darf ich das gefundene Gold einfach behalten?
Jeder Teilnehmer unserer Kurse darf das gewaschene Gold für sich behalten. Es gibt einige Sonderregelungen, aber diese können Sie vor Ort direkt bei Ihrem Kursleiter erfahren.
Wo kann man in der Schweiz am besten Goldwaschen?
Im Napfgebiet ist eine grosse Zone goldhaltig. Hier werden Goldflitter gefunden. Die Bündner Ferienregion Disentis Sedrun ist bekannt für seine Berggoldvorkommen. Die grössten Nuggets der Schweiz kommen aus dieser Gegend.
Kann man auch mit Kindern Goldwaschen?
Ja klar! Kinder können mit uns ab 6 Jahren mitwirken. Die ganzen Abläufe sind für jüngere Kinder schwieriger, aber am Fluss finden auch die Jüngsten ihren Spass und können sich gut verweilen.